Heute ist es endlich soweit! Wuala, die Onlinefestplatte mit Grid Storage, ist seit heute für jeden offen und nicht mehr eine Alpha Software sondern eine Beta.
Kurze Zusammenfassung über die Funktionsweise von Wuala:
Jede Datei wird vor dem Upload mit 128 bit verschlüsselt und dann in Fragmenten mehrfach auf den PCs von anderen Wuala Nutzern verteilt. Dort liegen dann die verschlüsselten Fragmente. Wuala bietet den Nutzern 1 GB kostenlos an. Wer mehr möchte, muss entweder Speicher bei sich freigeben, dort werden die Fragmente von anderen gespeichert oder man kauft sich Speicherplatz. Bei Wuala gibt es keine Limits, egal welche Größe und welches Format die Datei hat. Auch besteht keine Beschränkung beim Traffic.
Wer mehr über die Technik wissen möchte, kann sie auf wua.la und auch im GWB informieren.
Wuala ist nun nicht nur offen, sondern auch ohne Installation nutzbar. Auf der Homepage gibt es einen Button mit dem man Wuala starten kann. Dann lädt sich ein Java Applet, das der normalen Software entspricht. Wenn ihr nun auf Eure Dateien zugreifen wollt, müsst Ihr euch noch einloggen. Loggt Ihr euch nicht ein, könnt Ihr dennoch auf alle öffentlichen Dateien zugreifen und auf Ordner, zu denen Ihr ein Passwort habt. (Geteilte Ordner können mit Passwörtern versehen werden)
Änderung Nummer 3: Die Wuala Webseite wurde neugestaltet:
Das alte Design:
Die beiden Wuala Gründen Dominik Grolimund und Luzius Meisser haben mir einige Fragen beantwortet. So werden die öffentlichen Dateien vorerst nicht von Suchmaschinen in deren Ergebnissen aufgelistet, aber das soll irgendwann mal möglich sein.
Als Wuala Pro Nutzer (Pro wird man wenn man Speicher tauscht oder kauft) hat man bisher ein einziges exklusives Feature: Man kann die Werbung in „World“ ausschalten. Einige Funktionen sind in Planung. Genaue Details wollen die beiden Schweizer nicht verraten. Für Vorschläge sind sie aber immer offen.
Auch die Integration soll verbessert werden. So können sich die Entwickler vorstellen über Plugins Wuala in des Browser Menü zu integrieren, um so das Speichern von Dateien in Wuala für den Nutzer einfacher zu gestalten. Um die ganzen Idee aber umsetzen zu können müsse man das Wuala Team unbedingt vergrößern. Die ein oder andere Idee, die die Wuala Community schon in der Alpha Phase hatte, wird sicherlich mit der Wuala final umgesetzt werden. Wann diese Version veröffentlicht wird, ist noch unbekannt. Das Entwickler Team will sich nach dem Launch der Beta Gedanken machen welche Features in Wuala eingebaut werden und mit welcher Priorität an den Funktionen gearbeitet wird. Oft liest man auch in den Kommentaren bei uns, dass Google doch Wuala kaufen sollte. Einige Googler, also Mitarbeiter von Google, arbeiten mit der Software regelmäßig.
Das Ziel der beiden Gründen sei es, „ein praktisches Tool zu schaffen, das von Millionen von Benutzern täglich benutzt wird“.
Hier noch die Pressemitteilung:
Zürich, Schweiz – 14. August 2008 – Wuala, der kostenlose Online-Speicher aus Zürich, geht heute live. Nach einer erfolgreichen geschlossenen Alpha-Version mit Zehntausenden Benutzern, die Millionen von Dateien online gespeichert und geteilt haben, ist es jetzt soweit: Wuala ist ab sofort offen für alle: www.wua.la
„Nach mehr als drei Jahren Entwicklung und zehn Monaten in einer geschlossenen Alpha-Version sind wir sehr stolz, Wuala nun für alle zu öffnen“, sagte Dominik Grolimund, CEO. „Die Resonanz unserer Alpha-Benutzer, die jetzt schon Millionen von Dateien in Wuala verwalten, war überwältigend. Sie nutzen Wuala bereits sehr aktiv und mit viel Enthusiasmus. Wir glauben, dass Wuala für Millionen von Benutzern das richtige Werkzeug ist, um Dateien sicher online zu speichern und zu tauschen.“
Wuala ist gleich in mehrfacher Hinsicht aussergewöhnlich und wartet mit einer Reihe von einzigartigen Funktionen auf. Im Gegensatz zu anderen Online-Speicher-Lösungen werden bei Wuala alle Dateien auf dem Computer des Benutzers verschlüsselt. So ist garantiert, dass nur der Benutzer und von ihm berechtigte Personen Zugriff auf die Dateien haben. Nicht einmal Wuala als Anbieter (resp. die Caleido AG) kann diese Dateien entschlüsseln.
Wuala ist weder eine Webseite noch eine klassische Desktopanwendung sondern verbindet beides und kombiniert dabei das Beste aus beiden Welten. Dadurch ist Wuala viel benutzerfreundlicher als vergleichbare Lösungen. Als kostenlose Anwendung, die direkt aus dem Web gestartet werden kann, ist Wuala ideal um einem Freund einen Link auf eine Datei zu senden oder für die Nutzung z.B. in Internetcafés, wo keine Applikationen installiert werden können. Andererseits kann Wuala als Desktopanwendung viele Aufgaben lokal erledigen. Dadurch ist es viel schneller und erreicht einen viel höheren Sicherheitsstandard als eine vergleichbare webbasierte Lösung.
„Wuala basiert auf einer neuartigen Technologie, die unsere Kosten reduziert.“, sagt Luzius Meisser, CTO. „Benutzer von Wuala können freien Speicherplatz auf ihrer Festplatte dem Wuala-Netzwerk zur Verfügung stellen. Alle Dateien werden zuerst verschlüsselt und dann in sog. Fragmente aufgeteilt, die redundant auf unseren Servern und im Wuala-Netzwerk gespeichert werden. Dadurch sparen wir Kosten für Datenvolumen und Strom und können so viele kostenlose Funktionen anbieten – darunter ein paar Vorteile, die Sie nur bei uns finden: unlimitiertes Datenvolumen, keine Dateigrössenbegrenzung, schnelle Downloads und einiges mehr.“
Die geschlossene Alpha-Version, die im September 2007 lanciert wurde, war sehr erfolgreich und hat einigen Wirbel verursacht. Zehntausende Benutzer und Gruppen auf der ganzen Welt speichern und teilen schon jetzt Millionen von Dateien in Wuala. Nun, wo Wuala offen für alle ist, kann diese Technologie von Millionen Menschen weltweit genutzt werden.
Über Wuala
Wuala ist ein kostenloser Online-Speicher mit dem man Dateien sicher online speichern und von überall darauf zugreifen, sowie Daten auf einfachste Weise mit Freunden, Gruppen und der Welt teilen kann. Bereits jetzt speichern und teilen Zehntausende Benutzer und Tausende Communities aus der ganzen Welt Millionen von Dateien.Wuala basiert auf einer neuartigen Technologie, die grösstenteils an der ETH Zürich erforscht und entwickelt wurde. Die Benutzer starten mit 1 GB Online-Speicher, können aber jederzeit mehr erhalten, indem sie entweder eigenen Speicher von der Festplatte zur Verfügung stellen und gegen Online-Speicher tauschen, oder zusätzlichen Online-Speicher kaufen. Alle Dateien werden auf dem Computer des Benutzers verschlüsselt und der Benutzer entscheidet, wer auf welchen Ordner Zugriff erhält. Niemand sonst – wir eingeschlossen – hat Zugriff auf die Dateien. Wuala ist eine bequeme Anwendung für Windows, Mac und Linux, kann aber auch direkt aus dem Web gestartet werden.
Wuala wird von der Caleido AG in Zürich entwickelt und betrieben.