Google Reader: Shared Items jetzt mit eigener Friendlist
Seit Einführung der Google Reader Shared Items gab es Diskussionen darüber, ob jemand mit dem man 2x gemailt hat tatsächlich als Freund anzusehen ist und dieser einen selbst auch noch mit Feed-Einträgen bombardieren sollte. Nach knapp 8 Monaten hat Google es nun endlich geschafft dieses kleine Ärgernis zu beheben, und bietet jetzt eine eigene Friend-List nur für den Reader an.
Beim nächstmaligen Aufrufen des Readers, werdet ihr mit einem Hinweis begrüßt, dass ihr ab sofort selbst bestimmen könnt wer eure Freund sind und wer nicht. Ein Klick auf den Hinweistext öffnet ein Popup in dem Kontakte an- und abgewählt werden können sowie neue per Eingabe der eMail-Adresse hinzugefügt werden können. Das ganze kann natürlich später jederzeit in den Einstellungen wieder bearbeitet werden. Man kann übrigens auch weiterhin die Google Mail-Kontaktliste verwenden, einfach dazu die entsprechende Option auswählen.
Ich denke so langsam hat Google gemerkt dass man in dieses Kontakte-Wirrwarr Licht bringen musste. Erst vor einigen Wochen wurde die „Zwangsverfreudung“ von Google Mail aufgegeben und man konnte endlich ein vernünftiges Adressbuch pflegen. Das der Reader jetzt wieder eine komplett eigene Liste anlegen möchte ist zwar ganz gut, besser wäre es aber vielleicht wenn einfach nur eine Untergruppe im Google Mail-Adressbuch dafür angelegt werden würde. Aber das kann ja noch kommen…
Wenn jemand mit Euch sharen möchte, wird dieser Dialog angezeigt:
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Funktioniert das bei jemandem, der Google Apps verwendet? Ich sehe nämlich nur eine leere Liste…
Neu ist auch, dass man nun über die Liste der Sidebar Kontakte ausblenden kann.
Nutzt eigentlich jemand diesen Shared-Mist? Ich kann dem Ganzen irgendwie nichts abgewinnen.
Wie bei vielen Features ist dies erst mal nur in englisch (jedenfalls nicht auf deutsch) verfügbar.
@ASC
Ich nutze es sehr gerne. Sei es für die Shared Webseite die Google daraus erstellt oder um eben News mit Freunden auszutauschen die interessant sein könnten. Für mich sind gerade solche Features (shared feeds, shared documents, und insbesondere das shared notebook) der Grund wieso ich Google Apps anderen Anwendungen vorziehe.