YT-Daten sollen anonymisiert und verschlüsselt an Viacom übertragen werden

YouTube

Die Daten, die Viacom von YouTube laut Gerichtsbeschluss erhalten wird, möchte Google nun die Daten erst an die Gerichtsgegner geben, wenn man diese anonymisiert hat.

Gleichzeigt stellte Google den Antrag, die Daten bei der Übertrag stärker verschlüsseln zu dürfen. Man möchte sicherstellen, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf die Daten erhalten.

Auch Viacom kommt sprach heute versöhnliche Worte und wird die Daten vertraulich nutzen. Auch versicherte das US Unternehmen, dass es die Datei nur als Beweismittel gegen Google nutzen wird. Nutzer, die illegal etwas hochgeladen haben, werden nicht strafrechtlich verfolgt.

Datenschützer sind indes über die Privatsphäre der deutsche Nutzer besorgt. „Ein Nutzer in Deutschland hat dann keine Möglichkeit, die Weitergabe seiner Daten zu verhindern.“ sagte der Marit Hansen, stellvertretende Landesbeauftragte für den Datenschutz für Schleswig-Holstein in Kiel der dpa.

Auch der YouTube Blog befasst sich heute mit dem Thema.

[heise; winfuture]



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comment 5 Kommentare zum Thema "YT-Daten sollen anonymisiert und verschlüsselt an Viacom übertragen werden"

  • ?Unser Anliegen ist es, dass die Daten anonymisiert werden. Wir haben auch an Viacom appelliert, das zuzulassen.? Sagt Google-Sprecher Kay Oberbeck auf ORF.AT

    Versteckt sich da nicht die eigentliche Google-Problematik und widerspricht sich hier eure supertolle kunterbunte Firma nicht, die hier immer auf unkritische Weise hochgelobt wird?
    Allerorts (auch hier!) wird behauptet, dass Google nur anonyme Daten sammelt und sie nicht einer Person zugeordnet werden können? Also haben all jene Google-Experten, die in den verschiedensten Interviews immer darauf gepocht haben, dass keine User-Daten und personenbezogenen Daten erhoben werden, die Unwahrheit gesagt. Wenn sie nämlich wirklich anonym wären, müsste man sie nicht anonymisieren. Oder irre ich mich?

  • keine behauptet, die daten wäre keiner person zuzuordnen! Google und Co. speichern die IP über ein Jahr und diese wird erst dann anonymisiert. Und wer ein Google-Konto hat, der wird auch nicht mehr durch cookies oder IP „erkannt“ sondern einfach durch das Konto. Also Google kann die meisten Daten klar einem User zuordnen…

  • Wenn Google IPs sammelt kann Google damit keine eindeutige Personenzuordnung machen, es sei denn die Person hat unter der entsprechenden IP entsprechende Angaben gemacht. In der Regel geben die Leute aber allenfalls Pseudonyme an.

    Wenn die IPs in die Hände von Viacom und den üblichen Rechteverwesern kommen kann sich das drastisch ändern, weil dann das Spiel mit Anzeige gegen Unbekannt wegen Hochladens / Ansehens von urheberrechtlich geschütztem Material losgeht und dann ermittelt die Staatsanwaltschaft die Personendaten beim Provider, der dank der EU ja ein halbes Jahr die Verbindungsdaten speichern muß.

    Die Rechtslage ist noch nicht ganz dafür geschaffen aber es bewegt sich ja alles darauf zu.

  • Zitat:
    Auch versicherte das US Unternehmen, dass es die Datei nur als Beweismittel gegen Google nutzen wird. Nutzer, die illegal etwas hochgeladen haben, werden nicht strafrechtlich verfolgt.

    Wozu werden dann die Daten benötigt, wenn eh keine Anzeigen erstattet werden?

    Was die IPs und personenbezogenen Daten angeht: War gestern beim Anwalt und da kam u.a. das Thema dran. Es ist nach wie vor umstritten, ob sie personenbezogen sind oder nicht.

Kommentare sind geschlossen.