WhatsYourPlace.com: 5000 Hektar verkauft & Expansion in die USA
Im Dezember und im März hat Jens zweimal über WhatsYourPlace.com berichtet. Bei diesem Maps Mashup kann man Grundstücke kaufen und verkaufen. Wie mir nun der Geschäftsführer von WhatsYourPlace.com, Tobias Lampe, mitgeteilt hat, gibt es einiges neues.
Verkehrte Welt – netzwelt kauft Chip
Auf der virtuellen Erde hat sich die netzwelt Redaktion wahrscheinlich einen Wunsch erführt und kurzerhand mal das Grundstück der Chip Redaktion gekauft 😉
» netzwelt
Rechtswirdrig?
Grund dafür ist das virtuelle Grundbuch. „WYP-Kunden erwerben weder Rechte an Markennamen, noch an Orten. Es entstehen auch keine virtuellen Eigentumsrechte“, klärt der auf IT-Recht spezialisierte Rechtsanwalt Max-Lion Keller auf.
Ende des Monates möchte Lampe mit einem englischem Angebot in den USA starten. Man kann aber auch weiterhin jedes Grundstück nur ein mal erwerben, das heißt: Die Freiheitsstatue gibt es nicht einmal auf deutsch und einmal auf englisch zu kaufen…
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Ich beobachte diese Seite nun schon seit ihrer Entstehung und musste mit Entsetzen feststellen, daß ein Mitglied welches nur ein Grundstück besitzt dort geblockt wurde, weil es seine politische Meinung dort auf dem schwarzen Brett regelmäßig kund tat. Nach Kontaktaufnahme meiner Mitarbeiter mit diesem Mitglied erfuhr ich, daß ihm gedroht wurde seinen Account nun uwiderruflich zu entfernen, zusammen mit seinem Grundstück. Der Kaufpreis sollte ihm
allerdings erstattet werden.
Da frage ich mich doch ernsthaft, ob dort nicht einfach nur dumme Menschen gesucht werden, denen man das Geld aus der Tasche ziehen kann, denn andere Mitglieder, welche etwa 65 Grundstücke besitzen, das entspricht etwa 600 Euro!!! für virtuelles Land!!!, wurden nach permanenten Beleidigungen und Verleumdungen dieses besagten Mitglieds nicht von WYP bedroht.
Man muss dort also nur genug Geld investieren und darf sich alles erlauben. Ist doch Klasse!
Mein Fazit: für vernünftige, intelligente und denkende Menschen nicht zu empfehlen, ein merkwürdiges Spielchen ohne Sinn, wenn man in einer sogenannten „community“ nicht seine Meinung frei äußern darf.
Communitys profitieren von dem Grundsatz, dass alle Teilnehmer ihr Wissen einbringen.
Bei WYP darf man anscheinend nicht zu viel wissen.