Die Firma Roaring Penguin Software stellte in einer Untersuchung fest, dass der Spamanteil von Google Mail-Adressen von 7 % auf 27 % gestiegen sei. Über 25 % der Google Mail Accounts werden demnach als Spam eingestuft. Das macht 2 Prozent aller aus den USA stammenden Spam-Mails aus.
Die modernen Spamfilter achten immer mehr auf die Herkunft der Mails – Google Mail gilt bei allen Anbietern als gute Adresse und so kommt es öfters vor, dass Google Mail-Spam in der Inbox landet. Dennoch kann es sich kein Postmaster leisten, @Google Mail.com bzw. @googlemail.com auf die Blackliste zu setzen und prophylaktisch alle Google Mails zu blocken.
Bei Yahoo! und Hotmail sei der Spamanteil konstant geblieben.
Google verfeinere zwar den Spamfilter bspw. durch Blocken von Phishingnachrichten von eBay und Paypal. Vor einigen Monaten wurde der Captcha Mechanismus geknackt und bis heute werde kein neuer eingesetzt. Auch habe Google Mail Probleme mit dem Blockieren von Spam Scripten.
Zu einem ähnlichem Ergebnis war die Forschergruppe INSERT gekommen.
PS: Hier geht es nicht um Spams, die in der Inbox landen, sondern dass Spammer Google Mail immer öfters fürs Versenden nutzen.
[heise]