Google Knol ist da!

Knol

Bereits vor einigen Tagen hat mir Stefan Keuchel geschrieben, dass es demnächst etwas großen geben wird, dass sicherlich für Aufsehen sorgen wird. Eigentlich dachte ich an Feedburner. Feedburner soll demnächst mit dem Account verfügbar sein. Doch gerade eben kam eine Mail von ihm zu einem ganz anderen Dienst. Google Knol ist da!

Knol so heißt nicht nur die Plattform sondern so werden auch die Artikel genannt. Jeder Nutzer kann ein Knol anlegen und die Artikel anderer bewerten und auch Kommentare verfassen.

Bisher steht das Angebot nur auf Englisch zur Verfügung.

Knol- a unit of knowledge

Wie erwartet kann man mit Knols Geld via AdSense verdienen.

PS: Ich werde morgen nachdem ich es getestet habe, noch mal über Knol schreiben.

Teilen Sie Ihr Wissen ? verfassen Sie einen Knol

23.07.2008 – Sind Sie Experte im Fliegenfischen? Der weltbeste Stratege bei Brettspielen? Oder suchen Sie einen verlässlichen Artikel über Wasserfiltrierung oder byzantinische Architektur? Google bringt heute Knol auf den Markt, ein neues kostenfreies Tool, das die Nutzer dazu ermutigen soll, Artikel über ihre speziellen Wissensbereiche zu verfassen. Was auch immer Ihre Spezialität ist, schreiben Sie darüber, teilen Sie sich anderen mit und werden Sie Teil einer Gemeinschaft der Information und des Wissens.

Es ist ganz einfach. Rufen Sie knol.google.com auf ? dort können Sie sofort damit beginnen, Ihren Artikel zu schreiben, oder sich vorhandene Knols ansehen. Google möchte Menschen, die viel zu einem bestimmten Thema wissen, dazu ermutigen, dieses Wissen mit anderen zu teilen.

?Das Internet ist riesig, doch es gibt immer noch viel Expertenwissen, das unbekannt bleibt?, so Jürgen Galler, Director of Product Management bei Google. ?Knol gibt den Menschen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Kenntnisse mit anderen zu teilen ? und als Autor ihres Beitrags genannt zu werden. Wie auch Bücher die Namen ihrer Autoren tragen, sind auch die Namen der Verfasser von Knols ? neben Links zu deren anderen Artikeln ? direkt auf der Seite genannt.?

Die Verfasser von Knols können Referenzen hinzufügen, zusätzliche Informationen verlinken und mit Lesern in Kontakt treten. Und die Leser können ganz einfach Kommentare abgeben, einen Knol bewerten oder eine Rezension schreiben.

Um mehr über Knol zu erfahren, besuchen Sie bitte: knol.google.com

Herzlichen Dank Stefan Keuchel!



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comment 13 Kommentare zum Thema "Google Knol ist da!"

  • Also eine Wikipedia die auch noch in die Hände von Google fällt?
    Halleluljah web2.0. sei gepriesen

  • Glaub nicht, dass das je nah an Wikipedia ran kommen wird … Wikipedia war nunmal Erster … aber wer weiß …

  • Obs das bringt?
    Ich meine, Wiki ist VERDAMMT groß und mächtig und es werden die meisten immer noch zuerst auf wiki suchen.

    is wie mit suchmaschinen – es gibt viele nach google trotzdem sucht man zuallererst im google und erst nachher woanders.

  • Gefällt mir, Wikipedia hat mich in letzter Zeit immer mehr enttäuscht, die andauernde Lösch-Politik usw. ist nicht schön =( Hoffe mal, dass das mit Google Knol besser wird =)

  • Ist ja glücklicherweise nur die erste öffentliche Beta… wenn das Produkt mit der Zeit einigermassen attraktiv gestaltet wurde und vor allem einfach (ist ja jetzt schon einfacher als Wiki) zu bedienen ist, entsprechende Anzahl von Autoren gefunden wurde und das ganze Konzept (jetziges empfinde ich als falsch, einer schnappt sich einen Artikel und niemand kann ihn ändern)… DANN wird es Wikipedia auf jeden Fall mit den Jahren den Rang ablaufen.

    Vergleiche ich so einige Artikel von Wiki mit dem Brockhaus (nur ein Beispiel)… dann wird mir schlecht. Von diesen entsprechenden Artikeln stimmt nicht mal 10%… teilweise nicht mal die Kernaussage…

    Wiki ist mittlerweile genauso gut wie die BILD als Quelle… schade… aber halt genauso falsch wie Knol… hoffe Google lernt daraus…

  • @Peter: Das Konzept dahinter ist, dass man sich auf einen Schlag mehrere Meinungen und Ansichten zu einem Thema anlesen kann. Wenn jemand offensichtlich Falsches berichtet, gibt es immer noch die Kommentierfunktion oder den gesunden Menschenverstand, alles vorab in Frage zu stellen.

    Und das mit dem Wahrheitsgehalt der Wikipedia möchte ich gern an stichhaltigen Artikeln bewiesen haben; diese Sichtweise hat sich irgendwann im Jahr 2005 manifestiert und ist imho nicht mehr gültig. Vergleiche dazu den Stern-Test Ende letzten Jahres.

  • Finde ich gar nicht gut. Ich war bisher immer froh und bin es auch (so lange wie möglich) froh darüber, dass Wikipedia relativ unabhängig ist und nicht mit Google Analytics und co belegt ist.

    Ich werde weiterhin Wikipedia ansteuern.

  • Google bleibt seiner Strategie „agiler Entwicklung“ weiterhin treu. Was zusammen schustern und zu BETA erklären…, von Benutzern testen lassen, schauen wie sich dag ganze entwickelt…, weiter schustern oder im stillen vergammeln lassen.

Kommentare sind geschlossen.