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Hm. Ich frag mich, was das bringt ein einzelnes Kind in einem fernen Land mit Geld zu beschenken – sprich eine Patenschaft zu unterstützen. Zudem es oft Kinder sind, die zwar in ärmlichen Verhältnissen leben aber in ihrem kulturellem Umfeld integriert sind. Da unterstütze ich doch lieber Initiativen, die Sozialarbeit vor Ort leisten und die Notsituation vieler Kinder im Zusammenhang sehen.
Wie du hast dich noch nie mit diesem Thema beschäftigt, postest aber ein Aktionsbeitrag und bittest andere es dir gleich zu tun?
1. Ist nicht jede Aktion sinnvoll. Auch free Burma war es nicht.
2. Muß man nicht jeden Scheiß mitmachen.
3. Welchen Erfolg soll das hier bringen? Hast du etwa gespendet?
4. Wo ist der Zusammenhang zu Google & Co?
5. Warum die Aktion so wenig Mitmacher findet? Weil andere vielleicht nicht jeden Mist mitmachen oder erst darüber nachdenken ob das überhaupt das Richtige ist.
In diesem Sinne, wünsche ich mir, das ihr euch mehr auf die Fachthemen des Blogs konzentriert, bzw. anderen Inhalt vorher besser recherchiert.
Zum Thema WorldVison und dieser „SPAM-Aktion“ stehen hier ein paar interessante Dinge:
http://blogbar.de/archiv/2007/11/26/sekten-co-mit-blogs-in-die-reputationsholle/
Aktionen sind im Prinzip unterstützenswert, wenn sie richtig angefangen werden.
Die meissten Organisationen haben eingesehen, dass es wenig bringt ein Patenkiind zu unterstützen, wenn eine ganze Schulklasse Bücher braucht. Deshalb werden heute die Gelder (bei guten Organisationen) meist an alle Kinder gleichmäßig Verteilt, während der „Pate“ trotzdem noch Informationen über ein bestimmtes Kind erhält. So wird die Gerechtigkeit erhöt und trotzdem kann die Identifikation des Patens mit „seinem“ Patenkind aufrecht erhalten werden.
Bevor man sich a so einem Projekt (oder Überhupt einer Spendenaktion) bteiligt, sollte man sich genau mit damit auseinandersetzen.
Und ich stimme urmelchen zu. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man solche Dinge nicht einfach mitmachen. Sonst gibts noch mehr „Arche de Zoes“ auf der Welt.
@MB: Genau das tut World Vision auch 😉
Wenn alle ein OLPC kaufen hilft es vielleicht auch.
@urmelchen & Peter:
Ein Vertreter von World Vision hat mich vor 2 Wochen darum gebeten mich an dieser Aktion zu beteiligen – ansonsten wäre ich vielleicht garnicht darauf aufmerksam geworden.
Was spricht denn dagegen diese Aktion dahingehend zu unterstützen dass ich sie bei unseren Lesern ein wenig bekannter mache? Auch wenn ich selbst nichts dazu beitragen kann habe ich vielleicht einen anderen darauf hingewiesen – irgendwie muss sich das ganze doch verbreiten.
Seid mal ein wenig toleranter.
Na ja vielleicht sollte man sich die Organisationen, die man unterstützt, einfach vorher mal genauer anschauen.
World Vision ist ja doch sehr umstritten…
Lies bitte http://de.wikipedia.org/wiki/World_Vision#Kritik und überlege, ob du eine solche Organisation wirklich unterstützen willst. Christian hatte auch bereits http://blogbar.de/archiv/2007/11/26/sekten-co-mit-blogs-in-die-reputationsholle/ gepostet, das in diesem Zusammenhang sehr interessant ist.
Du sagst, du hast dich nicht mit diesem Thema beschäftigt, und hast dich auf die Bitte eines Vertreters von World Vision (WV) dazu entschlossen an der Aktion teilzunehmen. Vielleicht solltest du vorher mal recherchieren, wen du da unterstützt. Und vielleicht solltest du es das nächste mal in deinem privaten Blog posten. Soweit ich weiß, ist GWB ein Projekt mit mehreren Autoren. Sind die denn alle der Meinung das man WV unterstützen sollte? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Versteh mich nicht falsch: Ich respektiere es wenn du der Meinung bist World Vision unterstützen zu wollen, glaube aber nicht daran weil du ja selbst gesagt hast, das du dich nicht informiert hast. Wenn du WV aber wirklich unterstützen willst, dann solltest du aber auch spenden und nicht nur ein Posting absetzen und hoffen das es jemand anderes tut.
@Jens:
Ich würde mich als durchaus überdurchschnittlich tolerant bezeichnen. Bei Ingnoranz hört meine Toleranz allerdings auf. Ich studiere Entwicklungsforschung Afrikas und es vergeht kein Tag an dem ich nicht eine neue Story darüber höre, wie „philantrophe“ Helfer irgendwas in einem Entwicklungsland richtig versauen. Ein guter Teil der Probleme die Hilfsorganisationen heute bekämpfen, ist von ihresgleichen in die Wet gesetzt worden.
Ich will hier nicht alle über einen Kamm scheren. Es gibt Organisationen und staatliche Programme, die sehr sinnvoll und durchdacht sind. Aber einfach eine Aktion zu unterstützen, weil sie „gut“ und „für arme Kinder“ ist, dass kann unter Umständen das Problem noch verschlimmern.
Ich akzeptiere, dass man unterschiedlicher Meinung zu entwicklungspolitischen Themen sein kann, aber das mindeste was man tun sollte um seiner verandwortung als Spender (ja auch als solcher hat man Verantwortung) gerecht zu werden, ist sich zu informieren.
Ist nix persöhnliches gegen dich, aber das wollte ich einfach mal gesagt haben.
Okay okay, ich werde mich nächstes mal versuchen besser zu informieren. Leider ist meine Zeit in den letzten Wochen sehr knapp bemessen so dass ich mich nicht mit so etwas beschäftigen kann…
Aber danke für die Hinweise, kannte WorldVision schon ewig aber habe keine Ahnung was da so abläuft.