Wie googeln das Privatleben anderer enthüllt


Am letzten Montag, 05.11.07, war auf Seite 15 der Main Post ein Bericht mit dem Titel „Wie googeln das Privatleben anderer enthüllt“ über Google und wie die Suchmaschine sich bei Bewerbungen negativ auswirken kann, zu lesen.

Laut dem Artikel sei Google und andere Suchmaschinen wie Live.com oder Yahoo! daran schuld, dass die ein oder andere Beziehung bereits gebrochen sein, weil ein Partner mit Hilfe von Google ausspionierte und herausfindet was der Partner früher gemacht hat.
Aber auch im Berufsleben gibt es Risiken meint Klaus Reiners vom Bunderverband Deutscher Unternehmensberater. Es sei mittlerweile gang und gäbe bei Bewerbungen auch mal einen Blick ins Internet zu werfen, was der mögliche neue Mitarbeiter so alles ins Internet gestellt hat. Oftmals können dann peinliche Bilder oder Lästereien über den alten Chef oder auch Lehrer „Karierre-Killer“ sein.
Eine Lösung, wie man das ganze verhindern kann, schlägt die Tageszeitung aus Würzburg auch vor: Mehr Vorsicht bei persönlichen Daten.
Ist es doch schon zu spät kann man die Dienste von Mario Grobholz aus Köln und seiner Firma myOn-ID in Anspruch nehmen. Dieses Unternehmen versucht mit „speziellen Programmiertechniken“ Altlasten auf die hinteren Plätze zu verschieben. Aber ist das nicht Manipulation der Suchergebnisse und damit ein Verstoß gegen die Google Richtlinie?

Durch die eMail Adresse kann man leicht die richtige Adresse über Kontaktanzeigen heraus finden. Doch in Zukunft soll es möglich sein die Adresse viel einfacher zu finden. Die US-amerikanische Seite Spock.com will für jeden Benwohner der Erde ein Profil anlegen und ihn mit Hilfe von Suchmaschinen charakterisieren und Kategorien zuweisen.

[Aus Main Post vom 05. November 2007 Ausgabe Nr. 254 Seite 15]

Hinweis: Das ist nicht meine Meinung, sondern die Zusammenfassung des Zeitungsartikels



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comment 11 Kommentare zum Thema "Wie googeln das Privatleben anderer enthüllt"

  • @ Pascal … also ich würde schon denken, das das Manipulation der Ergebnisse ist. Unterm Strich bieten die ja nix anderes an wie: „Wir optimieren ihre Altlasten im Index nach hinten“

    Ein SEO bietet ja nur andersrum die gleiche Dienstleistung an:

    „Wir bringen ihre Webseite auf die vorderen Plätze“

    Aber… keine schlechte Geschäftsidee 🙂 Wer wird nicht gerne dafür bezahlt, das er die Altlasten so reoptimiert, das es nach hinten geht 🙂

  • selbst schuld!

    ich verstehe die meisten leute nicht. sie laden haufenweise bilder bei flickr und videos bei youtube hoch, haben mehrere social network profile und geben fast alles von sich preis und dann meckern sie, wenn man das ganz leicht bei google finden kann…es fehlt halt oft an gehirn

  • Marko: Bisher hab ich persönlich noch niemanden meckern hören, wenn sein Flickr / YouTube Zeug bei Google zu finden war. Niemanden.

    Bisher las ich das immer nur in diesen typischen Artikeln. Ich glaub ein Großteil der Leute weiß, dass Google alles findet, schließlich nutzt es jeder täglich. Und jeder zweite googelt sicher auch ab und an seinen Namen.

    btw: Die deutsche Version von spock.com ist http://www.yasni.de

  • Interessantes Thema, welches ich auch schon länger vor Freunden predige. Allerdings muss man sich momentan noch nicht so sehr anstrengen um sich halbwegs anonym zu halten. Strikte Verwendung von Nicknames statt z.B. KlausMüller hilft schon stark.

    Die größte Gefahr bei den Ahnungslosen geht meiner Meinung nach von den „Social Networks“ aus. Da kenn ich genug Profile von Leuten, die doch sehr stark hoffen müssen, dass diese Profile nie von potentiellen Arbeitgebern betrachtet werden. Und die Gefahr wächst wenn man sieht, wie mehr und mehr an der Verknüpfung dieser Plattformen gearbeitet wird. Da wird das tolle Xing-Profil vielleicht mal ganz schnell durch StudiVZ-Schmodder zerstört. 😉

  • in einem kleinen kaff bei uns hat eine arzthelferin (21 ) selbstgedrehte pornofilme auf eine seite gestellt, teilweise war sie mit ihrem freund (der arbeitet in einer bäckerei ) zugange , aber auch mit lkw fahrer und anderen wildfremden männers.
    sie hat gute kohle mit diesen filmen verdient…..bis zu dem zeitpunkt das sie einer aus dem kaff erkannt hat.
    jetzt ist sie ortsgespräch…..:)

    so kanns gehen.

    ps…nicht zu glauben was heutzutage 20 jährige so treiben

  • Also ich bin mir durchaus immer bewusst dass alles was ich ins Internet stelle nie mehr daraus verschwindet. Jedes Fotos, Video, Text, Artikel von mir den ich veröffentliche wird mich ja praktisch ein Leben lang verfolgen. Von daher muss man halt einfach aufpassen.

    Zu Spock:
    Also ich persönlich habe mich da selbst eingetragen, aber einige Sachen (wie z.B. der Link zum Blog) war schon vorher da.

Kommentare sind geschlossen.