Leider konnte Google aus rechtlichen Gründen den YouTube-Release in 9 Sprachen vor 2 Wochen noch nicht auf Deutschland ausdehnen, wird dies aber demnächst nachholen. Laut heise hat sich YouTube mit der GEMA soweit wie möglich geeinigt und befindet sich derzeit nur noch in Verhandlungen mit dem deutschen Musikverleger-Verband.
Alexander Wolf von der GEMA sagte zu den Verhandlungen mit YouTube:
Bei den Rechten, die die GEMA vergeben kann, sind wir uns mit YouTube einig
Insoweit sind die Probleme die den Release in Deutschland verhindert haben ausgeräumt, jetzt streitet verhandelt YouTube nur noch mit dem Musikverleger-Verband um die Hintergrundmusik einiger Videoclips. Zur Zeit spricht alles für einen Vertrag in dem sich YouTube bis Ende 2008 verpflichtet eine Pauschale Straf-Gebühr für die einzelnen Videoclips und Hintergrundmusiken zu zahlen.
Bis dahin rechnet YouTube damit ein automatisches Erkennungssystem für Musik oder Videoclips anbieten zu können und so den User für diese Gebühren zur Kasse zu beten. Denkbar wäre auch dass dem User keine Kosten entstehen und für die Finanzierung die jeweiligen Banner rund um das Video genutzt werden. Das würde sich auch komplett refinanzieren, da ein beliebtes Video – bei dem angeblich ein Schaden für den Künstler entsteht – natürlich automatisch auch mehr Banner-Klicks erntet.
Sollte es uns zu denken geben dass Deutschland scheinbar das einzige Land ist in dem man als Unternehmer vor solche Probleme gestellt wird?
[heise]