Matt Cutts Gedanken über den Datenschutz bei Google

Google
Immer wieder gibt es Diskussionen, Befürchtungen und wild gewordene Datenschützer die Google vorwerfen nichts für den Datenschutz zu tun. Google dringt nach und nach in alle Bereiche unseres Lebens vor und weiß immer mehr über jede einzelne Person bescheid. Matt Cutts hat sich in seinem Blog jetzt zu diesem Thema geäußert und versucht seinen Arbeitgeber in ein gutes Licht zu rücken.

In seinem Beitrag führt er unter anderem an dass Google die einzige Suchmaschine ist die bei einem damaligen Rechtsstreit die Daten seiner User NICHT herausgegeben hat. Außerdem glaubt er dass Google die Firma mit den schärfsten Datenschutzrichtlinien ist und am meisten für den Schutz der Daten seiner User tut – und tatsächlich gab es bisher nur sehr wenige Fälle in denen User-Daten von Hackern ausspioniert worden sind.

Seinen Schlusssatz kann man garnicht oft genug wiederholen:

From what I know about Google and its respect for privacy, I will be happily using Google?s features. Ultimately, however, if you feel concerned about a particular Google feature, then I wouldn?t use that feature. That?s your choice and I absolutely, completely 100% support that. Again, this is just my personal opinion, but that?s my quick take on privacy and Google.

» Posting bei Matt Cutts

[Googlified]




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comment 2 Kommentare zum Thema "Matt Cutts Gedanken über den Datenschutz bei Google"

  • Die Stimmung scheint im Netz (zumindest unter den Geeks) momentan deutlich gegen Google umzuschlagen. Viele sehen in Meldungen über die Web History oder den Kauf von DoubleClick Hinweise auf eine Verschwörung oder ähnliches. Außerdem wird Google als Monopolist gesehen und z.B. öfter mit Microsoft verglichen. Der Ton ist dabei so, als wäre Google schon x-mal in Datenschutzskandale verwickelt gewesen, obwohl niemand ein Beispiel vorbringen kann.

    Dabei wird aber übersehen daß Google sich niemandem aufzwingt und nur deshalb den Markt beherrscht, weil es nunmal in Sachen Websuche und Email die besten Dienste anbietet. Sobald Google einen echten Fehler macht, kann es alle seine Kunden sofort verlieren (allein die Börse würde sofort empfindlich nervös reagieren).

    Obendrein sammelt jeder Dienstanbieter im Internet alle möglichen Daten, auf die er nur die Finger kriegen kann. Alles was Google jetzt bei der (optionalen) Web History getan hat ist, einem die Möglichkeit zu bieten die Daten selbst einzusehen und sogar Einträge daraus zu löschen.

    Wem also dabei unwohl ist, daß der Besuch auf sick-and-depraved-donkey-poo-fetish.com für alle Zeit mit dem Gmail-Account verknüpft sein wird, der kann den Eintrag selbst entfernen. Außerdem kann man das Loggen mit dem Pause-Knopf aussetzen.

  • Die Stimmung schlägt derzeit bei Geeks nicht gegen Google um. Da gibt es schon seit langem Misstrauen.

    Eine gewisse Vorsicht ist ja auch vernünftig und Matt Cutts bringt es gut auf den Punkt, dass sich jeder gut überlegen soll, wem er was anvertraut.

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