Um das GDrive gab es schon jede Menge Spekulationen und vermeintliche Prototypen und Veröffentlichungstermine. Da sich hier seit langer Zeit nichts mehr getan hat, hat sich Philipp Lenssen einmal Gedanken darum gemacht wie dieser Dienst aussehen könnte und was für Features er mit sich bringen könnte. Und fast könnte man denken dass Philipp ein Googler ist und einfach einen Screenshot gemacht hat…
Die Hauptaufgabe des GDrives soll es nicht sein sinnlos seine gesamten Festplattendaten nach Mountain View zu übertragen, sondern alle praktisch nutzbaren Daten hochzuladen so dass diese immer und überall verfügbar sind. Dokumente, Fotos, Videos usw. sollten hochgeladen werden können, Systemdateien, Programme und co dagegen nicht, da man damit online nichts anfangen kann.
Philipp stellt sich das GDrive vor wie einen Online-Explorer in dem alle Daten schön übersichtlich abgelegt sind. Und dort sind nicht nur die Daten enthalten die man in diese Anwendung hochlädt, sondern auch alle die man schon vor langer Zeit hochgeladen hat – also die eMails, Fotos, Dokumente aus den jeweiligen Google-Anwendungen. Diese Dateien können eingesehen, aber nicht verändert werden – das geschieht in den jeweiligen Anwendungen. Beim Klick auf eines der Dateien sollte dann das jeweilige Online-Programm zur Verarbeitung der Daten gestartet werden.
Alle Daten sollen aber nicht nur nach Anwendungsgebiet sortiert sein sondern auch komplett getaggt und geordnet werden können. Die einzelnen tags für Dokumente, Fotos und Videos werden abgeschafft und durch globale Tags ersetzt. So hat man mit einem Klick alles auf dem Bildschirm das mit „Fun“ getaggt wurde. Außerdem soll es eine globale Suchfunktion geben die alle jemals bei Google eingestellten Daten durchsucht und auflistet.
Philipp hat noch einige weiteren Ideen die er detailiert beschreibt, lest es euch einfach mal durch und staunt. Ich wünschte Google würde sich dieses Posting zu Herzen nehmen und endlich mit der Entwicklung des GDrives beginnen – oder falls es sich schon in der Entwicklung befindet sich daran ein Beispiel nehmen und es mit den oben genannten Funktionen ausstatten.
*träum*