Nachdem Googles Public Service Search in den letzten Monaten durch eine schwere Sicherheitslücke eher negativ aufgefallen ist, reiht es sich in die Liste der Einstellungen ein. Damit verschwindet ein weiteres Angebot aus der Anfangszeit, als Google noch eine reine Suchmaschine gewesen ist, aus der Liste der Dienste.
Zugegeben, die Einstellung des Public Service Search dürfte kein großer Verlust sein, aber es gab sicherlich so einige Bestandskunden die sich jetzt nach einer anderen Lösung umsehen müssen. Nachdem auch die Soap Search API eingestellt worden ist, kann man die Google-Suche jetzt nur noch über die AJAX Search API oder über die CSEs auf seine eigene Seite holen.
Die Strategie von Google wird damit langsam klar, nachdem lange Zeit die Websuche auf viele Millionen Seiten ausgelagert worden ist, und es lediglich durch ein kleines „Powered by Google“ als Google-Suche gekennzeichnet worden war, möchte Google „seine“ User jetzt zurück haben. Durch die AJAX-Suche und die CSEs hat Google jetzt wieder direkt die Möglichkeit in das Design, die Auswertung und die Platzierung der Ergebnisse einzugreifen – und diese natürlich auch besser zu tracken.
Der Nachfolger des Public Service Search sind die CSEs, zwar kündigt Google das nirgendwo an, aber beim Aufruf der Website wird man direkt zu Co-op weitergeleitet.