Wirklich private Galerien gab es bei den Picasa Web Albums ja bisher nicht. Auch Galerien die nicht gelistet waren, konnten mit Kenntnis des Albumsnamens von jedem angesehen werden, was mit einer einfachen Google-Suche auch kein Problem gewesen ist. Daran hat Google nun gearbeitet und sperrt alle nicht-berechtigten Benutzer mittlerweile aus, und so hält endlich die Privatsphäre Einzug.
Bisher gab es zum Schutz der eigenen Fotos nur die Möglichkeit die Galerien mit kryptischen Namen zu benennen auf die niemand kommt und das Album tunlichst nirgendwo zu verlinken. So war zumindest zu 99% sicher gestellt dass niemand diese Fotos sehen kann, doch eine 100%ige Sicherheit gab es nie.
Ab jetzt können private Galerien aber nicht mehr einfach nur mit der URL aufgerufen werden, dafür ist jetzt ein Authentifizierungscode notwendig. Ruft der Besitzer des Albums nun die versteckte Galerie auf, so wird er auf die Seite mit dem Code weitergeleitet. Ruft jemand anders diese Galerie auf, so bekommt er eine 404-Seite zu sehen. Ruft er die Seite allerdint mit dem Code hinten dran auf, kann auch er sie wieder sehen – womit die Sicherheit nicht wirklich gesteigert wurde.
Besser wäre es, wenn Google einfach ein Shared-Modell wie bei einigen anderen Diensten anbieten würde.
» Jeder darf es sehen
» Jeder der die URL kennt darf es sehen
» Nur jemand den ich einlade darf es sehen
Genau dieses Modell schlägt auch Philipp Lenssen in seinem Blog vor. Hoffentlich arbeitet Google an diesem Problem, denn solche Dinge schränken die Popularität von Web Albums sicherlich sehr stark ein.