Bisher gab es von Verlagen und Autorenvereinigungen immer nur schlechte Worte über Googles Buchsuche. Da muss die Reuters-Meldung über die steigenden Buch-Verkaufszahlen dank Book Search Balsam auf der Seele der stark belasteten Rechtsabteilung sein. Darin heißt es, dass viele Verlage die Auflagen der Bücher, die bei Book Search verfügbar sind, steigern konnten – wen wundert es?
So lange ein Buch nur Auszugsweise im Index ist, ist es auch vollkommen klar dass die Auflage steigen wird. Denn so sehen die potentiellen Käufer sofort ob sie das Buch interessieren könnte oder nicht. Und wer die Sicherheit hat sein Geld gut anzulegen wird das Buch auch eher kaufen als jemand der noch skeptisch ist oder schwankt.
Im Grunde tun MediaMarkt, Saturn und wie sie alle heißen doch genau das selbe. Die meisten CDs können probegehört werden, aber beeinflusst dass die Kaufentscheidung der Musikfans negativ? Eher genau das Gegenteil. Und wenn wir das ganze prozentual betrachten hört man beim Probehören viel mehr vom Album als man in der Buchsuche vom Gesamtwerk sieht.
Hoffen wir dass diese Meldung in den Rechtsabteilungen der Verlage ausgehängt wird und sie den Inhalt der Nachricht berücksichtigen bevor sie eine Klage gegen das böse böse Google vorbereiten…