Armes Google: Da bietet man haufenweise kostenlose Dienste an, und trotzdem wird man in einer Tour kritisiert. Aktuelle Fälle sind Google Earth und Googles WLAN.
Google Earth
Ein „Experte“ warnt, dass Terroristen mit Hilfe von Google Earth unsere WM-Stadien ausspionieren können. Und noch dazu liefert Google gleich die exakten Daten um die Raketen auszurichten. Solche Raketen weisen eine Zielgenauigkeit von 50 Metern auf, und diese Daten liefert Google exakt und zuverlässig.
Der Mann wohnt – aus Angst er könnte von den bösen Terroristen entdeckt werden – sicherlich in einem Wohnwagen, damit er immer schön den bösen Raketen ausweichen kann. Im Grunde empfiehlt er uns, die WM abzublasen.
WM abblasen, Wohnwagen? Wo könnte dieser Experte wohl wohnen?
[golem]
San Francisco WLAN
Google plant sein WLAN – Überraschung – mit Werbung zu finanzieren. Und das natürlich wieder standortbezogen, also muss auch dass Bewegungsprofil des Nutzer gespeichert werden. Diese Daten will Google 180 Tage lang speichern, um seine Nuter besser kennenzulernen. Und genau dies ruft mal wieder Datenschützer auf den Plan.
Es wird zwar niemand gezwungen diesen Dienst in Anspruch zu nehmen, aber trotzdem ist mal wieder der Schutz der persönlichen Daten der kompletten Weltbevölkerung stark gefährdet… Vielleicht sollte den Experten einmal gesagt werden, dass Handys schon seit Jahren in der Lage sind die Position des Benutzers punktgenau zu senden? Oder neuere Auto-Modelle sind auch nicht gerade verschwiegen was dies betrifft…
Aber wenigstens wissen wir jetzt, was Marissa Mayer damit meinte, als sie sagte, dass Google bald wissen wird wo wir uns aufhalten.
[heise]
Meine bescheidene Meinung an alle Datenschützer, Paranoiden und Google-Hasser:
Geht der Suchmaschine mit den bunten Buchstaben doch einfach aus dem Weg und nehmt diese Dienste nicht in Anspruch. Viel Spaß bei den roten, dem schmetterling, dem Hund oder dem Butler! (I know, Jeeves has left the Building)