Google zieht gegen US-Regierung vor Gericht
Google wehrt sich weiter gegen die Herausgabe von User-Daten an die US-Regierung. Da die Forderungen nicht zurückgenommen worden, zog Google am Freitag schlussendlich vor Gericht und fordert eine Erklärung was die Regierung mit den Daten anfangen möchte.
Offiziell heißt es, man benötigt diese Daten um ein Gesetz gegen Kinderpornografie im Internet vorzubereiten, doch Google sieht nicht ein welche Rolle eine Suchmaschine dabei spielt – ich übrigens auch nicht. Es wird – richtigerweise – begründet, das Suchanfragen keine Auskunft darüber geben würden.
Die Konkurrenten AOL, Yahoo! und MSN haben diese Daten kampflos hinausgegeben. Sollte Google vor Gericht einen Erfolg erzielen – was ich aber für unwahrscheinlich halte – dann wäre es eine ganz schöne Blamage und sicherlich auch Vertrauensverlust in die anderen großen Suchmaschinen.
[golem]
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