Datenschützer rät von Analytics ab
Da hat mal wieder jemand Spaß daran gegen Google zu schießen, diesmal auf Analytics. Ulrich Kühn rät von der Analyse mit Google Analytics ab, da es Cookies verwendet und so Daten über den Benutzer speichert. Das rechtliche Problem dabei ist, dass der User davon nichts weiß.
Jeder User muss vor dieser Speicherung sein Einverständnis geben, sagt der Datenschutzbeauftragte. Tut er dies nicht und die Daten werden trotzdem gespeichert, macht sich der Webmaster strafbar.
Ich glaube kaum das Google sich nicht vorher ausreichend über die Datenschutzbestimmungen informiert hat, ansonsten hätte man die Analytics-Nutzung in Deutschland sicherlich gesperrt. Ich bin natürlich kein Anwalt, aber ich denke mal dass kein User einen Webmaster verklagen wird, nur weil er irgendwelche Log-Daten speichert, die sowieso überall hin übertragen werden. Man muss sich nur mal nach 1 Woche surfen seinen Cookie-Ordner anschauen…
Also all meinen Lesern sei nun gesagt:
Auch dieser Blog setzt Google Analytics ein, wer damit nicht einverstanden ist kann die Cookies für diese Webseite abschalten, diesen Tipp befolgen oder sich einfach einen anderen Blog suchen 😉
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Cookies zur Besucheranalyse sind doch eine allgemein gängige Technik zum Tracking.
Es gibt mehr als nur genug andere Implementierungen, die dieses ebenfalls tun…
Also die Darstellung in diesem Artikel ist schlichtweg falsch bzw. inkomplett. Es geht hier nicht um irgendwelche Benutzer (auch nicht von dieser Seite, sorry), sondern ganz einfach um Kunden von eShops. Man schaue hier: http://www.ecin.de/news/2006/02/17/09203/ bzw. hier: http://www.hsid.de/internethandel/
Und das ist ein durchaus ernstzunehmendes Problem, das nicht einfach so heruntergespielt werden sollte. Und Ulrich Kühn hat sicherlich keinen „Spaß daran, gegen Google zu schießen“, sondern setzt sich zurecht kritisch mit diesen Problemen auseinander.
Bei aller Google-Hysterie, und ich mag die Dienste wirklich, in der heutigen Zeit sollte man immer wachsam sein und lieber einmal zuviel paranoid, als gar nicht drüber nachgedacht!
Daten sind heutzutage das Hauptgeschäft und genauso wie ich meine Mails i.d.R. mit PGP verschlüssele achte ich auch darauf wohin meine Daten geraten.
Ist es mir egal – ok, aber zuvor sollte man die Leute aufklären, das schafft Transparenz und verringert Mißtrauen.