Kim Tae-gyu von der Korea Times hat sich einmal mit der Frage auseinandergesetzt warum Google in Korea einfach keinen Fuß in die Tür bekommen kann und es wahrscheinlich auch nie schaffen wird. Seit Google im Jahr 2001 seinen koreanischen Ableger gestartet hat konnten gerade einmal knapp über 1,5% aller User gewonnen werden.
Als Grund wird in dem Artikel vorallem die knappheit von koreanischen Seiten im Internet angeführt. Dadurch ist es nicht wichtig eine riesige Datenbank mit allen Seiten zu haben, sondern dem Benutzer genau die richtigen Informationen aus wenigen Quellen zusammenzutragen. Außerdem gibt es hier ein System bei dem sich User gegenseitig helfen, einer stellt eine Frage und alle anderen können sie beantworten. Ähnliches bietet Google in Amerika mit Google Answers an, jedoch mit bezahlten Antworten von Experten.
In Korea existieren neben Google noch die beiden weit verbreiteten Suchmaschinen Naver (68,2%) und Daum (12,2% – erinnert mich irgendwie an eBay).