Wie Garett Rogers vom ZDNet-Blog vermutet steht der Bezahldienst „Google Purchase“ wohl kurz vor seiner endgültigen Freigabe. Als Anhaltspunkte nennt er die Änderungen der Nutzungsbedingungen von Google Video und als zweites die freigeschaltete Downloadseite für die Purchase-Software.
Ruft man die Adresse http://dl.google.com/purchases/wallet-setup.exe auf so wird man direkt auf die Google Account-Seite weitergeleitet. Das gleiche passiert beim Aufruf von purchases.google.com. Bis vor einiger Zeit haben diese Adressen ins Nirvana geführt, das sie jetzt existieren ist nur ein weiterer Hinweis darauf das so ein Angebot kommen wird und offenbar kurz vor der Marktreife steht.
Mit Purchase würden sich für Google ganz neue Möglichkeiten eröffnen, wenn es sich ähnlich verhält wie bei Konkurrent (?) PayPal. AdSense– und AdWords-Zahlungen könnten jetzt eventuell miteinander verrechnet und sofort ausbezahlt werden. Oder wie schon angesprochen könnten Videos zum Verkauf oder Verleih angeboten werden. Dasselbe Spielchen könnte man natürlich auch mit Büchern oder Musik treiben.
Möglich wäre auch das Google seinen Froogle– und Base-Kunden anbietet die Artikel oder Dienstleistungen direkt zu bezahlen, ähnlich wie es eBay mit PayPal getan hat.