Google scheint so langsam unter die Statistiker und Analytiker zu gehen. Nachdem vor wenigen Tagen Google Analytics veröffentlicht wurde, hat nun auch Google Sitemaps ein großes Update erfahren, mit dem sich der interessierte Webmaster so einiges anzeigen lassen kann.
Ganz neu ist die Statistik-Seite nicht, doch bisher gab es nicht mehr als nur ein Hinweis welche Dateien auf dem Server nicht verfügbar waren. Darauf beschränkte sich die Auskunft innerhalb der letzten Monate, ein Update war nur eine Frage der Zeit gewesen. Ich persönlich habe schon länger darauf gewartet – man kann ja schließlich nie genug Statistiken über die eigene Homepage haben.
Was interessiert die Besucher?
Am interesantesten dürfte die „Query“-Statistik sein, diese zeigt als erstes an bei welchen Suchvorgängen die eigene Website gelistet wird. Als zweite Information – und für Webmaster wohl wesentlich interessanter – wird auch angezeigt bei welcher Suchanfrage die User tatsächlich auf die eigene Seite gelangt sind. Dies bieten zwar viele Counter-Anbieter schon von Hause aus an, doch die Google-eigene Statistik dürfte wohl am zuverlässigsten sein.
Erreichbarkeit des Servers
Als zweites gibt es die „Crawl“-Statistiken. Diese zeigt an welche Rückmeldungen Google vom Webserver bekommen hat. Es ist unter anderem einsehbar wieviel Prozent der Seiten nicht erreichbar war, wieviele Seiten durch die robots.txt nicht durchsucht werden konnten, und welche Seiten einfach zu große Ladezeiten hatten.
Neben dieser Statistik wird auch noch der Pagerank der einzelnen Seiten angezeigt, ebenfalls in Prozent. Dabei ordnet Google die Pageranks in „High“, „Medium“ und „Low“ ein, oder in der Kategorie „Noch kein Pagerank ermittelt“
Inhalts-Analyse
Auf der 3. Seite „Page analysis“ bekommt der Webmaster eine Statistik darüber in welchem Format seine Webseiten vorliegen. Dabei geht Google einmal auf den MIME-Typ ein, und als zweites mit welchem Zeichensatz die einzelnen Webseiten codiert worden sind.
Was weiß Google
Auf der letzten Seite kann sich der Webmaster anzeigen lassen welche Informationen Google gespeichert hat. Unter anderem welche Seiten auf die eigene verlinken, wie die Seite im Google-Cache aussieht, und welche Seiten Google als „ähnlich“ zur eigenen einstuft.
Dies sind zwar alles keine Informationen die ein Webmaster nicht auch ohne Google bekommen könnte, jedoch gehören sie für mich einfach dazu, und machen den Sitemap-Service sicherlich für viele um einiges interessanter. Vorallem für die Webmaster die sich noch in der „Anfänger-Phase“ befinden und nicht wissen wo sie diese Informationen sonst herbekommen sollten.