Seit neuestem plant Froogle für euch jetzt auch eine Einkaufstour. Wo man bisher nur in Onlineshops suchen konnte, kann man jetzt auch den Wal*Mart um die Ecke durchsuchen. Das gilt allerdings nur wenn ihr Amerikaner seid – die Europäer müssen sich noch ein paar Monate lang gedulden.
Das ganze System fungiert genauso wie das übliche Froogle. Man gibt sein gesuchtes Produkt ein und erhält eine Lister aller Händler, aufsteigend sortiert nach Preis oder Relevanz. Neu hinzugekommen ist jetzt der Menüpunkt „Local Shopping“. Klickt man auf den Link erscheint neben dem Suchfeld noch ein Feld in dem man eintragen kann in welcher Stadt man das Produkt denn gerne käuflich erwerben möchte.
Hat man Froogle die Informationen übermittelt, werden sofort alle Händler in der näheren Umgebung der Stadt angezeigt, mitsamt einer Google Maps-Karte und den eingetragenen Standpunkten der Geschäfte. Auf der Karte kann wie üblich gezoomt, gedreht, Ansicht gewechselt, und auch nähere Informationen eingeholt werden.
Damit verbindet Google wieder einmal 2 Dienste miteinander, und so langsam (oder schon lange?) kristallisiert sich eine Antwort auf die Frage heraus die sich früher jeder gestellt hat „Was will Google mit Maps?“. Das ganze System funktioniert übrigens – logischerweise – nur mit Händlern die sich in diesem Programm auch eingetragen haben, das sind laut Google allerdings hunderte großer Ladenketten, also sollte man in seiner Umgebung auch das passende finden.
Da es für Europa noch nicht einmal genügend Kartenmaterial gibt wird es wohl noch eine Zeit dauern bis verknüpfte Dienste, wie jetzt Froogle, auch zu uns über den großen Teich springen werden. Wünschenswert wäre es, so ließe sich eine Shoppingtour ausgiebig und bis ins kleinste Detail planen.
Auch neu: Verkaufsanzeigen von Google Base werden ab sofort in die Froogle-Ergebnisliste mit aufgenommen. Das soll es vorallem kleineren Händlern möglich machen ihre Produkte über das Internet zu verkaufen ohne einen eigenen Online-Shop betreiben zu müssen.