„Mein Kampf“ bei Google Print

Kurz nachdem die Zeitschrift Chip darüber berichtete das bei Google Print eine Ausgabe von Hitlers „Mein Kampf“ in der englischen Version nachzulesen war, hat Google diesen Text wieder entfernt.

Vorbildlich, das Google so schnell reagiert hat. Schade allerdings, das man Google erst darauf hinweisen muss und nicht selbst auf den Gedanken kam das dieses Buch möglicherweise verboten sein könnte.

Google scheint mit seinem Print-Projekt nicht gerade das goldene Los gezogen haben, gerät dieser Service bei vielen Datenschützern unter Kritik. Und auch die Verlage und Autoren sind nicht gerade glücklich darüber das Google einfach jedes Buch scannt das ihnen in die Finger gerät. Mal abwarten ob und wie lange Google diesen Kampf noch weiterführen wird.




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comment 3 Kommentare zum Thema "„Mein Kampf“ bei Google Print"

  • Mal abgesehen davon, dass man kein Buch verbieten kann, sondern höchstens Verkauf, Besitz, Zugänglichmachen usw.

    Das alles ist bei „Mein Kampf“ in Deutschland nicht der Fall.
    Der Rechteinhaber für die deutsche Version (Freistaat Bayern) legt das Buch nicht neu auf, daher gibt es keine aktuellen Versionen im Handel.

    Ältere Versionen dürfen nach wie vor besessen und verkauft werden.
    Siehe dazu auch: http://www.damaschke.de/marginalia/1998/anfrage-1998-07-12.php

    Das Buch war bereits lange vor Googles Gründung im Netz einsehbar, auf ein Angebot mehr oder weniger kommt es nicht an.

    Googles Reaktion ist genauso lächerlich, wie die Blockade des Rechteinhabers der deutschen Version.

    Wer mündig genug ist, um wählen zu dürfen, kann sich – falls er überhaupt den Wunsch hat – auch ein eigenes Urteil über ein Buch bilden.

  • „Zeitschrift Chip darüber berichtete das bei Google Print“

    Auch hier haben sie ein s und ein Komma vergessen:
    „Zeitschrift Chip darüber berichtete, dass bei Google Print“ wäre richtig.

    Das Gleiche gilt bei „Vorbildlich, das Google so schnell reagiert hat.“

  • Auch hier haben Sie ein s und ein Komma vergessen.

    Im ersten Kommentar habe ich „Sie“ klein geschrieben.

Kommentare sind geschlossen.