Pokémon GO: Eine Google Map zeigt die Position aller versteckten Pokémon-Monster auf der Karte
Kaum zu glauben, aber es ist schon genau eine Woche her dass wir zuletzt über Pokémon GO berichtet haben. Während sich das Spiel immer noch großer Beliebtheit erfreut und sowohl Niantic als auch Nintendo in neue (finanzielle) Dimensionen schießt, stürzen sich natürlich auch Entwickler und Hacker auf dieses Spiel. Jetzt ist eine Google Map aufgetaucht, auf der alle versteckten Pokémons weltweit angezeigt werden können. Allerdings ist sie nur sehr schwer nutzbar.
Wer alle Pokémons sammeln möchte, muss sich auf den Weg durch die Stadt machen und viele Orte abklappern um auch nur annähernd die vielen versteckten Monster zu finden. Es war nur eine Frage der Zeit bis es einem Hacker/Entwickler (wie immer man es auch nennen möchte) gelingen wird, die versteckten Monster aus der App zu extrahieren und eine solche Liste Online zu stellen. Mit Hilfe der Google Maps kann diese nun visualisiert werden.
Die Nutzung der Google Map ist leider alles andere als Benutzerfreundlich und benötigt neben der Installation von Python auch den Download einer Extension und die Nutzung der Kommandozeile. Wer also wirklich schummeln möchte, muss sich ins Zeug legen und erst einmal etwas Zeit investieren. Hat man dann aber alle Schritte durchgeführt, wird obige Karte inklusive der Position aller Monster und Pokestops angezeigt. Die Monster sind dabei mit ihrem jeweiligen Icon repräsentiert.
Die Daten stammen direkt aus dem Spiel und sind somit aktuell und auch akkurat. Es ist aber zu beachten, dass das Niantic nicht gefallen dürfte und die Schnittstelle möglicherweise auch bald geschlossen wird, um solche und andere Karten in Zukunft zu unterbinden. Wer sich also einen kleinen Vorteil verschaffen (und auch selbst den Spaß nehmen) möchte, sollte sich beeilen und die Karte schnell nutzen. Aufgrund des großen Ansturms sind die Server teilweise überlastet, doch normalerweise funktioniert es mit etwas längerer Wartezeit.
Im Reddit-Forum gibt es viele Fragen und Antworten rund um diese Karte und das dazugehörige Skript, auch bei Problemen wird schnell geholfen. Derzeit ist der Entwickler dabei eine grafische Oberfläche zu schaffen, so dass die Eingabe über die Kommandozeile nicht mehr notwendig ist. Man darf gespannt sein wer schneller ist: Der Entwickler mit seiner Oberfläche oder Niantic mit dem Schließen der Schnittstelle – falls man das denn wirklich vorhaben sollte.
Interessanterweise stellt Niantic eine solche Karte, auch nicht in abgemagerter Form, nicht selbst zur Verfügung – und so war es nur eine Frage der Zeit bis der erste auf eine solche Idee kommt. Bei Ingress hingegen, das ebenfalls von Niantic stammt, gibt es die Intel Map mit der man sich bequem vom Desktop aus die Karte ansehen kann. Bei Pokémon würde zwar der Spielspaß mehr leiden, aber allein schon eine Karte mit den Pokestops würde vielleicht einigen Nutzern helfen.
» Reddit: So kommt ihr zu der Karte
NACHTRAG: Noch weitere Pokémon-Karten
Poké Radar: Web-App zeigt Standorte aller gefundenen Pokémon in einer Google Map
PokéVision: Direkt von den Niantic-Servern – Web-App zeigt alle versteckten Pokémon in einer Google Map
Poke Live: Neue Android-App zeigt Live-Position aller versteckten Pokémon auf einer Google Map
GoogleWatchBlog bei Google News abonnieren | GoogleWatchBlog-Newsletter
Da die pokestops und arenen entstanden sind aus den portalen die einst von ingressspielern eingereicht kann man in der Intel map sehen wo pokestops sind.
In Bereichen mit hoher portaldichte wurde zwar ausgedünnt, also nicht jedes Portal ist dann ein pokestop aber einzelne portale die in mehr als 50 Meter Abstand zueinander haben wurden zu 100% in pokestops oder arenen umgewandelt. Wer also keinen pokestop weit und breit hat kann ichnder Intel map gucken in welchen Dorf oder Stadt eine Ansammlung von portalen gibt. Je mehr portale umso mehr pokestops, umso mehr Aktivität und damit auch mehr Pokémons.